
Kronen Zeitung
WIE TAG UND NACHT
Erste Hälfte? „Grottenschlecht, Katastrophe“
Zwei Halbzeiten wie Tag und Nacht, aber trotzdem erfolgreich: Die Wiener Austria hat mit einer starken Reaktion nach der Pause gegen die SV Ried am Samstag den Kopf noch aus der Schlinge gezogen und darf sich vor dem Wiener Derby bei Tabellenführer Rapid über eine Siegesserie freuen. An der Leistung in der ersten Halbzeit übt Reinhold Ranftl aber heftige Kritik.
Neun der in sieben Runden gesammelten zehn Punkte holte die Truppe von Trainer Stephan Helm in den jüngsten drei Spielen. „Das tut allen gut im Verein“, betonte Austria-Kapitän Manfred Fischer.
Auf den Auftritt der Heimischen vor der Pause traf das keinesfalls zu. Die Taktik, extrem defensiv zu stehen und auf Konter zu lauern, ging nicht auf. Ried-Stürmer Kingstone Mutandwa nützte zwei Fehler der Wiener in der Defensive eiskalt aus (22., 45.+2). Auch sonst war der 22-jährige Teamstürmer aus Sambia ein ständiger Gefahrenherd, neben mangelnder Effizienz verhinderte auch die Latte bei einem Kopfball einen weiteren Treffer. „Die erste Hälfte war grottenschlecht, eine Katastrophe. Wir haben wie eine Altherrenmannschaft gespielt, haben gar keinen Zugriff gehabt“, resümierte Reinhold Ranftl.

Perfektes Austria-Pausenprogramm
Während Helm selbst in der Kabine ruhig blieb und nur taktische Änderungen vornahm, wurde es unter den Spielern lauter. Alles zusammen war scheinbar eine perfekte Mischung. Nach Wiederbeginn ging es fast ausschließlich in Richtung Tor der Rieder. „Viel Intensität, Energie und Wille“ habe dabei laut Fischer das Austria-Spiel geprägt. Ranftl sah es ähnlich: „Wir waren aktiver gegen den Ball, haben die nötigen Zweikämpfe gewonnen und gezeigt, wie gefestigt wir sind, dass uns ein 0:2 nicht aus der Ruhe bringt.“ Und Johannes Eggestein ergänzte: „Wir haben ihnen kaum Luft zum Atmen gegeben.“
Die Belohnung folgte durch die Tore von Abubakr Barry (49.), Eggestein (77./Elfmeter) und Fischer (84.). „Wir haben in der 2. Hälfte wie aus einem Guss gespielt. Solche Geschichten schreibt der Fußball. Wenn man zu so etwas imstande ist, dann steigt der Glaube, dass man so etwas schaffen kann“, analysierte Helm. Der Sieg habe demnach „sehr viel Energie“ gebracht. Statt Trainerdiskussionen sorgte er vor allem auch für „ein bisschen Ruhe“, wie auch Ranftl anmerkte.
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